Frau Gothe – „Arbeitsgelegenheit Schulküche“

Frau Claudia Gothe

Alleinerziehend
2 Kinder (*1995, *1996)
In Deutschland geboren – 1965
Bei BAFF seit 01/2019


Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Ich habe Abitur und habe anschließend eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolviert und dann mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Danach hatte ich in zeitlichem Abstand zwei Obst/Gemüse- und Feinkostgeschäfte, habe in einer Krankenhauskantine, in der Kindergarten- und Schulverpflegung und in der Gastronomie gearbeitet.

Wie war Ihre Ausgangssituation bevor Sie zu BAFF gekommen sind?
Bevor ich zu BAFF kam, war ich aufgrund einer Erkrankung ohne Arbeit und ohne Perspektive. Ich wollte nach einer Krankheits- und Rehabilitationsphase gerne wieder im Arbeitsleben Fuss fassen.

Welche Angebote haben Sie bei BAFF genutzt?
Ich nehme an einer Arbeitsgelegenheit in der Schulküche Kranichstein teil. In der Schulküche wird täglich für die Schüler und Schülerinnen der Comeniusschule frisch gekocht. Ich helfe bei der Vorbereitung des Mittagessens. Außerdem nehme ich einmal pro Woche an einer Gesprächsgruppe, in der wir über Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Zeitmanagement oder positives Denken sprechen, teil.
Besonders gut gefällt mir bei BAFF, dass auf mein körperliches und seelisches Befinden Rücksicht genommen wird. Ich werde entsprechend meiner Situation gefördert, begleitet und eingesetzt.
Die Fachanleiterin und die Sozialpädagogin sind sehr kompetent und freundlich und unterstützen mich in allen Belangen. Allgemein wird bei BAFF ein sehr motivierendes und wertschätzendes Miteinander gelebt.

Was hat sich für Sie verändert seit Sie bei BAFF sind?
Für mich hat sich durch die Teilnahme am Projekt viel zum Positiven verändert.
Ich habe eine sinnvolle Beschäftigung gefunden, die mir dabei hilft, meinen Alltag zu strukturieren. Seit ich bei BAFF bin, habe ich wieder einen geregelten Tagesablauf. Meine psychische Situation hat sich verbessert und ich habe neuen Lebensmut gefasst.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Für die Zukunft wünsche ich mir eine weitere kontinuierliche Verbesserung meiner Situation, so dass ich wieder in ein geregeltes Arbeitsleben finde und unabhängig von staatlicher Unterstützung mit meiner Familie leben kann.

Stand: Mai 2019